Kategorie-Archiv: Who is who

[Shadowcast] Strass

Logo - ShadowcastUm zu verstehen, wer und warum hier einige Leute ihren Senf dazu geben, hat sich SRH dazu entschlossen ein paar Kurzprofile zu erstellen, damit die Leser wissen, mit wem sie es eigentlich zu tun haben. Eingeweihten ist dies als Strippenzieher-Archiv bekannt. Vorrangig betreiben die Schockwellenreiter diese Datenbank und halten darin Informationen über Sararimänner und -frauen sowie PolitikerInnen und ähnliches Volk vor. Wir machen das jetzt so ähnlich, nennen das aber Shadowcast. Und warum? Weil wir in Hannover sind, nicht die Schockwellenreiter und weil wir es können.

Heute geht es um ein Sternchen am hellen Zelt der Hannoveraner Top 10k. Jemanden, der sich überall im Bereich Politik und Saus und Braus auskennt. Die Rede ist natürlich von Strass. Benannt nach den kleinen Glassteinchen, die sehr gerne genutzt werden um Diamanten nachzuahmen, ist Strass das kleine Glasnugget in der Welt des Glitzers, dafür da um den Reichen und Schönen vorzugaukeln sie wäre ein Teil dieses Systems.

Oder kurz: Strass kann man als Leibwächterin und Begleitperson buchen und sich damit nicht nur eine charmante, gut aussehende  Begleitung einkaufen, sondern außerdem noch eine äußerst fähige Verteidungslinie, falls man erwartet angegriffen zu werden. Strass und die Agentur für die sie arbeitet – Besser-Leben Escort-Service – rühmen sich damit, das jeder oder jede Begleitperson eine Ein-Personen-Armee ist, die sich zeitgleich in allen Belangen des Jet-Set-Lebens bestens auskennen. Damit sind sie nicht nur herumstierende Bodyguards mit schwarzen Sonnenbrillen, sondern ausnahmslos angenehme Gesprächspartner. 

srzitat Das kann man ja auch erwarten, wenn man schon so ein Schweinegeld bezahlt, oda? Wenn man sie dann auch noch im Bett richtig anpacken kann, dann ist das alles schon gut so.
srzitat Roter Friese

srzitat Tja. Nur das Besser-Leben kein Callgirlring ist. Erotische Begegnungen gehören zwar zum Repertoire einiger der Escorts, aber ich glaube die erste Person, die du da falsch anpackst bricht dir die Nase und du kommst auf die schwarze Liste. Und das trotz Datenfilter.
srzitat Justizopfer

srzitat Der Filter sorgt zwar dafür, das man sich an sensible Sachen nicht erinnern kann, aber 1.) ist das keine Daterape-Möglichkeit und 2.) sind Datenfilter nicht immer 100% verläßlich, n’est pas?
srzitat ghoti

Strass ist als Norm natürlich überall gut unterzubringen und in den seltensten Fällen ist sie Rassismus ausgesetzt. Zusätzlich ist ihr exotisches Äußeres (arabische und asiatische Vorfahren sind bisher die glaubhaftesten Vermutungen) ein idealer Gesprächsaufhänger, sollte man nicht wissen wo man anfangen soll.

srzitat So sehr man hoffen sollte, dass das eigentlich kein Problem sein sollte, so sehr ist es doch eines. Gerade in den Kreisen in denen ich verkehre ist weißhäutig noch immer der Standard. Selbst Diplomaten und andere Würdenträger werden zwar vorne herum als gleichberechtigt behandelt, aber sobald der Rücken gekehrt ist… Da könnte ich Sachen erzählen, da glühen einem die Ohren. Und nur am Rande: Wenn mein Äußeres wirklich den Gesprächsbeginn markieren sollte, dann wäre ich äußerst schlecht in meinem Job!
srzitat Strass

Strass ist äußerst wandlungsfähig und sollte es die Situation erfordern, können Nanomasken und Perücken dafür sorgen, das man sie nicht sofort erkennt. In den hohen Kreisen sind die Mitarbeiter von Besser-Leben und damit natürlich auch Strass mittlerweile bekannt und das Prestige, das sie mitbringen, sorgt natürlich auch in manchen Fällen dafür, das gar kein Übergriff erfolgt.

srzitat Stammkunden gibt es in der Tat viele. Die meisten wissen den Service zu schätzen. Und wenn man das erste Mal von einem Bekloppten angegriffen wurde und die Begleitperson hat das verhindert, dann baut man sowas wie eine emotionale Bindung auf. Sehr gut fürs Geschäft. ;)
srzitat Strass

Wenn man also Informationen aus dem Bereich der Superreichen benötigt, dann ist Strass immer eine der ersten, die wir in unserem Netzwerk befragen. Einfach weil sie den notwendigen Überblick hat. Ab und an kann es sein, das man mit ihre in einen Run verwickelt wird. Das ist eher selten der Fall, aber kann schon mal vorkommen. Ob sie dann allerdings ihr eigenes Gesicht trägt, weiß nur sie alleine.

srzitat Unwahrscheinlich
srzitat Strass

 

[Shadowcast] ghoti

Logo - ShadowcastUm zu verstehen, wer und warum hier einige Leute ihren Senf dazu geben, hat sich SRH dazu entschlossen ein paar Kurzprofile zu erstellen, damit die Leser wissen, mit wem sie es eigentlich zu tun haben. Eingeweihten ist dies als Strippenzieher-Archiv bekannt. Vorrangig betreiben die Schockwellenreiter diese Datenbank und halten darin Informationen über Sararimänner und -frauen sowie PolitikerInnen und ähnliches Volk vor. Wir machen das jetzt so ähnlich, nennen das aber Shadowcast. Und warum? Weil wir in Hannover sind, nicht die Schockwellenreiter und weil wir es können.

Den Anfang macht dann hier ein User, dessen Name immer wieder für Probleme sorgt. Natürlich mit vollster Absicht. Wir reden hier von ghoti. Liest man das vor sich hin, macht der Kopf automatisch „Goti“ daraus. Spricht man es aus, sind wir schnell in einem anderen Bereich. Ausgesprochen nennt sich der gute Mann nämlich „Fish“. Um die Absurdität der englischen Sprache zu offenbaren, hat sich ghoti diesen Straßennamen selber gegeben. Wie leitet sich das aber ab. Das ist relativ simpel. In der englischen Sprache gibt es für den selben Laut unterschiedliche Aussprachen. Je nach Kontext und Platz im Wort, kann sich das „GH“ mal wie ein „F“ (rough), mal wie ein weiches „J“ (weight) und manchmal einfach nur als Verlängerung des Vokals (through) sprechen. Und so kann man den ganzen Namen durchgehen und kommt dann auf folgende Aussprache.

  • gh aus tough = f
  • o aus women = i
  • ti aus nation = sh
    ==> ghoti = fish

So, nachdem wir das geklärt haben können wir uns ja ein wenig mit ghoti selbst beschäftigen. Sein Metatyp ist grundsätzlich fließend, da er selten ein Gesicht längere Zeit sein eigen nennt. Damit sind sowohl plastische Chirurgie, als auch Phänotypverändernde Genetik genau seine Kragenweite. Ich habe ghoti bereits als Mensch, Ork und als Elf, sogar schon als Nächtlichen erlebt. So wandelbar wie die Aussprache seines Namens, ist er selbst. Dabei ist sein Alias die einzige Konstante, die ich bisher feststellen konnte. Diese Flexibilität, die nur wenige Metamenschen ihr eigen nennen können (Hand aufs Herz: Wer würde sich ständig das Gesicht austauschen lassen?), macht ghoti in der Hauptstadt zu einem unverzichtbaren Aktivposten. Ohne Hemmungen und mit maximaler Einsatzbereitschaft kann er praktisch jede Lobbygruppe, jedes Konsulat und jedes Ministerium infiltrieren und dort ungestört seinen schattigen Tätigkeiten nachgehen. 

Das bedeutet im Umkehrschluß aber auch, das er überall Menschen und Metamenschen kennt. Und wenn es nur jemand ist, der wiederum jemanden kennt. Egal über wen man Informationen braucht, ghoti hat „da einen Bekannten“, den er fragen kann. Zudem ist er auch noch unglaublich versiert darin, die Infos, die er benötigt aus dem Ziel zu extrahieren. Bestätigt hat er mir das zwar nicht, aber ich bin mir sicher, das er da auf entsprechende, sagen wir mal, performancesteigernde Bioware zurückgreift um zu bekommen was er will.

srzitat So wie du das formulierst, klingt das sehr, hm, in Ermangelung eines besseren Wortes: schwein-igelig. Es gibt sicherlich das ein oder andere Implantat, welches in gesellschaftlichen Situationen etwaige Vorteile generiert, das stimmt.
srzitat ghoti

Wenn ihr also ein soziales Chamäleon braucht, welches für euch Verhandlungen führt, Personen ausspioniert, oder einfach nur gut quatschen kann, dann solltet ihr euch an ghoti wenden. Wenn er gerade keine Zeit hat… dann kennt er mit Sicherheit jemanden, der euch stattdessen begleiten kann.

Neue (alte) Player im Nachbarplex

Wie vielleicht die meisten von euch mitbekommen haben ist der neueste Megapuls gehijacked worden. Verantwortlich dafür zeigt sich die Berliner Matrixgang H4CKB1RD5, die versucht haben dem DeMeKo Produkt ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Das scheint in Teilen gelungen zu sein. Sie arbeiten daran, die Protokolle auszutricksen, ohne das DeMeKo etwas davon mitbekommt. Auch wenn alle immer denken das kann nicht so schwer sein, dem lasse sich gesagt sein: Ist es wohl. Wenn man nicht erwischt werden und eine konsistente Verbreitung erreichen will (ihr wisst schon, damit wir den Schattenpuls regelmäßig bekommen), dann muss man da mit Fingerspitzengefühl ran gehen. Die Gang existiert schon seit längerem und ist in den letzten Jahren auch durchaus im Wandel gewesen. Derzeit sind es sechs Mitglieder der H4CKB1RD5, die sich zu dem Schattenpuls-Hack bekennen. Namentlich sind das:

  • .cray
  • .ctrl
  • .rez
  • .root
  • .spoof
  • .xcopy

.rez dürfte euch sogar schon was sagen. Sie hat im Upload [DATAPULS: ADL] den aktualisierten Teil zu Berlin verfasst und ist auch sonst im Panoptikum seit einiger Zeit relativ häufig zu lesen.
Derzeitiger Leader der Gang ist .sphinx. Genaueres zur Struktur findet ihr im bald erscheinenden [DATAPULS: BERLIN]. Ich will den Kollegen da nichts vorwegnehmen, also besorgt euch den Download, sobald er erscheint. Darin befinden sich dann auch aktualisierte Daten zu den Bezirken im Allgemeinen und Schattentreffpunkten im Besonderen.

srzitat Hm, wo ich das gerade nochmal lese. Bei uns hat sich auch eine ganze Menge getan. Vielleicht werde ich bei Иachtwache mal nachhaken, ob wir einen erweiterten [DATAPULS: HANNOVER] mit ins Programm vom Panoptikum aufnehmen wollen. Ein paar Sachen haben sich schon getan seit 2073. Immerhin haben wir mittlerweile zwei Bundestagswahlen abgehalten haben und die Zeit an sich steht natürlich auch nicht still. Ich weiß, das Strass und ghoti sicherlich auch etwas zu sagen hätten. Graf Zahl könnte man auch fragen, ob er noch ein paar Informationen zu Schmuggelrouten und sonstigem Riggerkram beisteuern könnte.
srzitat Justizopfer

srzitat Ahem. Wenn du es in Betracht ziehen würdest meine Schwerpunkte nicht so beiläufig abzutun, könnte ich mir das schon vorstellen :)
srzitat Graf Zahl

Ihren Stützpunkt haben die ´B1RD5 im „Modem“. Einem Hackerclub mitten in den Tiefen des Konzernstadtteils AGC Siemensstadt im Westen Berlins und einer der wenigen Exterritorialen Bezirke Berlins. Der „Jewühl“, oder Maschinenstadt, genannte Teil Berlins ist so abgeranzt, das man hier allerdings ohne Probleme unterkommen kann und das so, dass die Konzerne sich nicht mal Gedanken darüber machen. Ungefähr genauso wie Misburg bei uns. Einer der wenigen Teile Hannover, in dem man sich verstecken kann, ohne das gleich bei jedem Pups eine Streife um die Ecke kommt. Wenn man also mit der Truppe in Verbindung treten will, sollte man das am besten im Modem versuchen. Oder ihr achtet auf dieses AR-Tag:

Logo_Hackbirds

Mit etwas Glück bekommt ihr über die Gang auch Kontakte zur Sprawlguerilla hergestellt. Dazu muss natürlich, wie überall, der Leumund stimmen. Einfach so in den Laden einfallen und laut krakelend nach den H4CKB1RD5 fragen sollte relativ schnell mit einer dicken Lippe und der Hintergasse enden. Sollte aber allen Runnern aus Hannover leicht fallen, immerhin ist das Prinzip hier ähnlich. Du bist wen du kennst, und je lauter man schreit, desto weniger hören einem die Leute zu.

Femen ’69

Nachdem ihr ja alle mitbekommen habt, was vor ein paar Wochen im Maritim abgegangen ist, erreichten mich mehrere PM’s, die um eine Kurzvorstellung von Femen ’69 gebeten haben. Nach etwas Recherche, habe ich raus gefunden, das die Nacktaktivistinnen auch so etwas wie ein Front- und ein Backend haben. Nach außen hin, sind sie die fröhliche Gegen-das-Establishment-Bewegung, die im Brustton der Überzeugung (pun intended) dafür sorgen, das bestimmte Themen zumindest gehört werden. Das machen sie oft mit Charme und viel Spaß an der Sache. 

Von Ende 2069 bis Mitte 2077 hat die Gruppe dutzende Male auf sich aufmerksam gemacht. In der Regel lassen sich die Frauen nur unter Gewaltandrohungen entfernen. Jedoch sind sie, im weitesten Sinne, friedlich dabei. Interessant ist auch, das die Mitglieder nie länger als einige Tage im Gefängnis sitzen. Danach werden sie wegen Verfahrensfehlern oder aufgrund von fähigen (oder unfähigen) Anwälten wieder freigelassen. Weshalb sie nach 2077 nicht mehr in Erscheinung getreten sind, kann niemand genau sagen. Genauso wenig weiß man, warum sie auf einmal wieder aktiv sind. 

Wie dem auch sei, obwohl sie nach außen hin immer die Guten mimen, gab es vermehrt Zwischenfälle bei Veranstaltungen an denen sie teilgenommen haben. 

22.04.2073: Femen demonstriert öffentlich in der Kurfürstenmall gegen Kinderarbeit in Südostasien. Während des Nacktauftritts und dem Widerstand gegen die Staatsgewalt wurde in der Mall aus dem Bekleidungsgeschäft „Little Tiffanys“ der Manager entführt. Er wurde nie wieder gefunden und etliche Filialen der Kette wurden in den folgenden Monaten geschlossen. Offiziell alle wegen Insolvenz.

19.02.2076: Fünf Mitglieder von Femen haben es irgendwie geschafft in die Dresdner Semperoper einzudringen und auf der Bühne mit ARO’s und Plakaten gegen die „Glorifizierung der Bourgeoisie“ zu demonstrieren. Während des Zwischenfalls erlitt der Vorsitzende des elitären Manhattan Club einen Herzanfall und wurde daraufhin von Rettungskräften verlegt. Nur ist er niemals im Krankenhaus angekommen und erst vier Monate später wieder aufgetaucht. Total verwildert hat er seine sämtlichen Nachkommen enterbt, sein Geld an wohltätige Zwecke verteilt und versucht beständig seine alten Kontakte von derselben Idee zu überzeugen.

09.06.2077: Vor diesem Jahr die vorerst letzte öffentliche Aktion von Femen. Eine Gruppe von ca. 50 Frauen stürmte, gewaltfrei wohlgemerkt, eine Wohltätigkeitsveranstaltung in München, um sich vor jede Kamera zu werfen die dort zu finden war. Grund für die Demo war die „Anhaltende Heuchelei der regierenden Oberschicht“. Während des Events ist ein elfisches Zwillingspärchen aus den herrschenden Kreisen Tír na nÓg’s „abhanden“ gekommen. Beide sind seitdem nicht mehr gesehen worden, aber einige politische Entscheidungen des Elfenstaates in den Folgemonaten warfen zumindest Fragen auf. [mehr lesen…]

13.08.2079: Sturm auf die Jahreshauptversammlung des HLV e.V. in Hannover, Dr. Harmony Yildriz, stellv. Kassenwartin des HLV e.V.’s, verschwindet spurlos.

Das lässt mich schlussfolgern, das es noch ein wie auch immer geartetes Backend der Organisation gibt. Und wenn ich mir die Aktionen so ansehe, dann sind die auch verdammt gut ausgerüstet. Normalerweise erwarte ich sowas von der „Neuen Frankfurter Schule“ oder von „Hauptstadt-Runnern“. Nicht schlecht Herr Specht. Femen muss etliches an fähigen Riggern und Deckern beschäftigen. Weiterhin noch eine Armada an Social Chameleons und ein paar Menschen fürs Grobe. Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Über die Organisation hinter der Organisation lässt sich leider schwieriger was heraus finden.

srzitat Ich wäre aber durchaus bereit bis zu 50k springen zu lassen, für verwertbare Infos zum Netzwerk hinter Femen ’69. Kontaktiert mich unter [LTG-ADL-H3452-G-46]
srzitat Justizopfer

Die Server die sie zum durchrouten benutzen verteilen sich auf der ganzen Welt. allerdings haben wir Lastspitzen in Tunis und zwischen dem Trollkönigreich und der SOX. Ist natürlich alles sehr vage, aber meine Vermutung ist, das sie rundherum viel Wind machen um zu verschleiern, das es dort Rechenzentren gibt, mit denen sie arbeiten. In der Matrix lassen sich zwei Individuen ausmachen, die zumindest mit Femen öffentlich sympathisieren. Die Hackerin „Null“ und der/die Hacker/in „Divide-by-0“. Im Meatspace gibt es die Sozialadeptin „Jakarta“, die von Anfang an als Spokeswoman für Femen ’69 agiert hat. Bisher sind die Aktivistinnen öffentlich noch nie verantwortlich gemacht worden für die vermissten Personen. Das macht sie nur umso gefährlicher, da sie wissen, was sie tun.

 

[Shadowcast] „Bär“ Proyzik

Ihr braucht Miltech? Hardware? Waffen? Drogen? Dann ist Bär genau der richtige für euch. Bär ist Ork und Bär ist groß. Soweit ich weiß ist er irgendwann mal aus den Elendsvierteln in Stettin abgehauen und gen Westen aufgebrochen. Hat sich hier als Schläger für die Vory verdingt und sich dann hochgearbeitet. Für alle die jetzt mit einer komischen polnisch/russischen Feindschaft anfangen wollen, lasst es. Es ist nicht immer schwarz/weiß, das wisst ihr selber. Bär, oder einfach Proyzik, operiert in Misburg und unterhält selten physischen Kontakt zu seinen Kunden. Wenn einer was bestellen will, dann muss er seinen Hintern ins Sarghotel Hurricane Inn (#Machtspiele #Netzstücke) bewegen und dort in einem der zugeteilten Särge mal einen Nacht verbringen. Alternativ halt solange wie er braucht, bis er sich was ausgesucht hat.

Aber zur Erklärung. Es gibt eine Kommlink App, namens Hurricane Prime, mit der man Zugang zu bestimmten Särgen im Hurricane Inn hat. Man kriegt, sobald man vor Ort ist eine Box zugewiesen und wenn sich die Tür schließt bekommt man ein AR-Angebot eingeblendet, welches sich immer im Flux befindet. Steht etwas auf nicht auf der Liste, dann kann es auch nicht geliefert werden. Dafür ist alles was auf der Liste steht in spätestens zwei Tagen in der Box (Die App informiert).

srzitat Was viele aber nicht wissen, weil sie sich nicht damit auseinandersetzen; es gibt einen Premium Account in der App. Die Leute, die sich gut mit Bär stellen, haben dann Zugriff auf spezielle Särge, in denen dann Bestellungen aufgegeben werden können. Außerdem hat man ab dem Zeitpunkt ein Messageboard, in dem Bär Shadowruns einstellt. Wer den Auftrag zuerst bestätigt, bekommt den Zuschlag.
srzitat ghoti

srzitat Das stimmt soweit. Was zu beachten wäre ist, dass man auch die Bedingungen erfüllt, die Proyzik vorgibt. Wenn er nach einem Team verlangt, dann sollte man auch ein Team hinter sich haben. Es gibt mehr als nur einen, der mit dem Gesicht nach unten in der Gosse aufgewacht ist, weil er zu gierig und zu vorschnell einen Shadowrun angenommen hat. Da immer nur eine Person gleichzeitig einen Auftrag bestätigen kann, sollte man sich vorher im klaren sein was man tut. Falsch geklickt und schon ist man nicht mehr Premiumapp-User. Oh, und Verhandeln geht auch nicht. Take it, or leave it.
srzitat Graf Zahl

Die App bekommt man, wenn man von Proyzik akkreditiert wurde. Das funktioniert allerdings  nur, wenn sich ein guter Bekannter von ihm für euch verbürgt. Also im Prinzip müsst ihr jemanden kennen, der Bär kennt.

srzitat Oder ihr wart Teil eines Teams und habt euch bewährt.
srzitat Strass

Proyzik ist ein Mann, den man nicht unterschätzen sollte. Er hat zwar selten geschäftlich mit Metamenschen zu tun, aber wenn ihm einer krumm kommt oder ihn in irgendeiner Art beschubsen will, dann ist er sich nicht zu schade auch mal selbst Hand anzulegen. Das gilt auch für nahestehende Leute seines Zirkels. Einer seiner Vertrauten ist mal mit zwei Löchern im Schädel gefunden worden, weil er versucht hat eine Ladung von Bär abzufangen und selber weiter zu verkaufen. Wenn man halt nicht gut genug arbeitet und dann auch noch zu blöd ist die Datenspur zu verwischen, dann hat man es auch nicht anders verdient würde ich sagen.

Man findet ihn sonst ab und an im Chéz Nikita, welches er manchmal als Umschlagsplatz oder Treffpunkt nutzt. Darf man Gerüchten glauben schenken, interessiert er sich aber eher weniger für die Mädels im Nikitas. Seine Gespräche finden wohl nur da statt, weil die Frauen sich äußerst gut darauf verstehen sein Gegenüber abzulenken während er gerade über einen Preis verhandelt. Gilt natürlich nicht immer für weibliche Faces, aber dass ist das Risiko was man einfach eingehen muss schätze ich.

Toni Campobello

Wer in Hannover Geld waschen will, der ist gut beraten, wenn er sich an Toni wendet. Der Mann hat seine Finger in allen möglichen windigen Geschäften, hat zig Konten in der Schweiz und in Übersee für die Geldtransfers. Diverse Schattenkonten bei namhaften Untergrundbanken zählen ebenfalls zu seinem Portfolio.

In der Regel läßt er Geld durch etliche Kanäle durchlaufen und je nach Menge dauert das Ganze zwischen wenigen Stunden, bis zu mehreren Wochen. Dazu kauft er auch mal für mehrere Millionen tschechischen Brandy, nur um ihn mit etwas Gewinn und mit sauberem Geld wieder offiziell zu verkaufen. Diverse Scheinfirmen dienen hier als Mittel zum Zweck. Sogar eine Reinigungsfirma ist darunter, um dem Ganzen auch mal einen ironischen Unterton zu verpassen. Mit diesen Vorgängen hat er sich in den letzten Jahren in Hannover einer Ruf aufgebaut. Man kennt ihn, man respektiert ihn. Durch seine massigen Kontakte und Gefälligkeiten die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben hat er ausserdem eine lukrative Nebentätigkeit als Auftragsschieber aufgenommen. Das bedeutet unter anderem auch, das er sich bei diversen Lobbygruppen eingekauft hat und für sie Geld wäscht und Jobs verschachert. Chancen sind gut, das ihr in Hannover seine Wege kreuzt, wenn es Lobbyarbeit zu tun gilt. Vorallem, wenn es sich noch im Finanzbereich bewegt.

srzitat Und das in Kreisen, da kommt man ins Schlingern, wenn man es nicht gewohnt ist.
srzitat Strass

Da kommt aber eigentlich auch der Kasus Knacktus ins Spiel. Der Ruf ist nicht ausschließlich auf seinen Geldwäscher-Fähigkeiten und Schieberqualitäten begründet. Ihm wird nachgesagt, das er mit der Mafia gemeinsame Sachen macht. Das ist inhaltlich grundsätzlich richtig, aber er ist nicht Teil der Familie. Nichtsdestotrotz hält Olivieri große Stücke auf ihn und etliche seine Aufträge bestehen darin, Geld der Mafia zu waschen. Also sollte euch klar sein, dass, wenn ihr für Toni arbeitet, ihr euch eventuell in die Geschicke der Mafia einmischt. Sei es im positiven oder im negativen. Davon ab, ist er aber ein angenehmer Arbeitspartner, der pünktlich zahlt und es sich bei seinem Ruf nicht (oder nur sehr selten und dann gut versteckt) erlauben kann die Runner zu bescheißen. Er sitzt im Zooviertel und hat eine luxuriöse Wohnung (als wenn es da irgendwas anderes geben würde) direkt über seiner Wirtschaftsberatungsfirma und gehört dementsprechend zu den Top-Jungs in Hannover.

Aber ganz ehrlich. Wen ein Geldwäscher keine Kohle hat, würdet ihr ihm dann vertrauen?

Who is who – Introduction

Kommen wir zu einer Kategorie, die für uns alle interessant ist. Leute die man kennen sollte. Neben Gantenbein sind da noch einige andere wichtige Menschen, die man in Hannover kennen sollte. Man hat eh ständig mit ihnen zu tun. Es sind auch immer wieder dieselben Gesichter. Das ist in den Schatten unserer Kleinstadt nicht zu umgehen. Es können sich einfach nicht 20 Schmidts einer Firma rentieren, also gibt es ein oder zwei, vielleicht drei wichtige Kontakte zu jedem der großen Player. Jeder kennt somit jeden und alle haben sich furchtbar lieb. Der Vorteil daran ist, das man hier mit Profis zusammenarbeitet. Jeder weiß, das die Runner von heute austauschbar sind. Dafür kann man in der Regel (!) davon ausgehen, dass man für das was man erledigen soll, auch bezahlt wird. Das bedeutet natürlich nicht, das nicht mal ein Doppelspiel dabei ist, sonst wäre es ja langweilig. Nicht jeder der in der Kategorie aufgeführten muss allerdings zwangsläufig als Schmidt auftreten, aber die Chancen sind schon recht hoch. Ausserdem haben wir hier noch die wichtigsten Schieber und Händler zusammengefasst, mit denen man sicherlich häufiger zu tun hat.

Ich versuch mal die wichtigsten Leute aufzuzählen, die man in Hannover kennen sollte. In weiteren Einträgen kommen dann die wissenswerten Sachen zu den einzelnden Personen. Wenns mich auch noch richtig packt, und ich die Zeit finde, mache ich noch ein Beziehungsdiagramm, wer mit wem kann und wem man nicht auf die Füße treten sollte, damit es nicht kracht. Aber das dauert eine ganze Zeit, weil in Hannover praktisch jeder, jeden kennt und irgendeinen Groll hegt, oder Gefallen gut hat. Aber später mehr. Ich aktualisiere das hier, sollte ein neuer Player dazukommen, oder ein alter abtreten. 

Ares: Sergeij Roshenko

Argus: Sascha Hussein Duval

Desperados: Robert Breitfeld

Draco Foundation: Thoralf Lappmann (#Machtspiele)

FBV: Justyna Wisniewska, Samiel von Niederstauffen (AHS), Kevin-Ryan Schmidt (RD&B)

Freie: Gantenbein (#Machtspiele), Teela’na, Yasemine, Lisa

Mafia: Carlo Olivieri, Dario Peretti, Aurora Francesca Di Lauro, Marcos Schreiner, Roman Tremante, Toni Campobello

Saeder Krupp: Marc Özcan, Thorsten Wiedner (#Machtspiele #Netzstücke)

Tamanous (vermutet): Enrico Zorn (#Machtspiele)

Vory: Ruben Trepnischkow, Nikita, Proyzik

Die Liste ist mit Sicherheit noch nicht vollständig, sobald mir jemand auffällt, den ich vergessen habe, reiche ich ihn nach. Ansonsten können bei Who is Who auch mal der nette Straßenkontakt von nebenan auftauchen, wie Jupp, den man eigentlich kennen muss, wenn man schnell mal ne gute Karnevalsverkleidung sucht.